Schmieden von Edelmetallen


-Flachschmieden von Gold, Platin und Silber

-Formschmieden von Gold, Platin und Silber

-Hammerschlagstruktur Schmieden

Schmieden von Edelmetallen heißt nichts anderes,
als mit dem Hammer auf das Material draufschlagen.
Zum Schmieden eignet sich Feingold, Feinsilber,
Platin, 14 und 18 Karat Gelbgold und Sterlingsilber.
Edelmetalle werden kalt geschmiedet. Müssen aber
vor dem Schmieden weichgeglüht werden. (Siehe
Glühen)


- Übung 1 Flachschmieden

Nehmen Sie ein kleines Stück Silber oder Gold und
legen es auf ein Flaches Stück Eisen. Mit einem
500gr Hammer schlagen Sie so oft darauf bis es
deutlich flacher geworden ist. Dann glühen Sie es
wieder, tauchen es ins Wasser und trockenen es ab.
Dann können Sie es erneut schmieden. Dies machen
Sei 4 bis 5 mal. Feingold und Feinsilber lassen
sich am leichtesten Schmieden.


- Übung 2 Formschmieden

Nehmen Sie ein Stück Sterling-Silber Blech und
schmieden es mit dem Kugelhammer. Als
Unterlage benützen Sie ein Stück gewölbtes Hart-
holz. Dann glühen Sie es, tauchen es ins Wasser
und trocknen es ab.
Dann können Sie es erneut schmieden.


- Übung 3 Hammerschlagstruktur schmieden

Nehmen Sie ein kleines Stück Silber oder Gold-
blech ca. 0,8mm und legen es auf ein Flaches
Stück Eisen. (Sie können auch auf einem flachen
Holz schmieden, dadurch wird die Struktur
weicher) Mit einem Kugelhammer belegen Sie die
ganze Oberfläche. Dann glühen Sie. Dann legen
Sie das Blech auf eine Holzunterlage mit der
Struktur nach unten und schlagen es mit dem
Plastikhammer eben. Nun kann die Struktur er-
neut mit dem Kugelhammer bearbeitet werden.
Wiederholen Sie diese Vorgänge 3 bis 4 mal.
Nach dem Glühen immer ins Wasser tauchen und
dann Abtrocknen.